Psychologischer Test zu Stresssymptomen

Bestimme mit dem Stresstest das Ausmaß deiner Stressbelastung!


Bei vielen Störungen des Wohlbefindens ist ein kritischer Blick auf die eigene Befindlichkeit schon der erste Weg zur Besserung. Stelle anhand dieses Tests fest, wie stressbelastet du bist und wie dir psychologische Beratung weiterhelfen könnte.
Es handelt sich nicht um einen normierten klinischen Test – solche sollten immer nur gemeinsam mit einem:r Psycholog:in oder Therapeut:in im Rahmen einer professionellen Beratung durchgeführt werden. Die Ergebnisse stellen daher keine Diagnose dar und die daraus abgeleiteten Werte zeigen nicht, wie du im Vergleich zum Durchschnitt aller anderen Menschen abschneidest. Sie sollen lediglich eine Einladung zur Selbstreflexion sein.

Den Test solltest du von Zeit zu Zeit wiederholen. Wenn du gerade in einer akut schwierigen Situation, wie einer Scheidung, beruflichen Anspannung oder Ähnlichem steckst oder einen schweren Verlust zu verkraften hast, werden deine Befindlichkeitswerte verständlicherweise schlechter ausfallen. Jede:r hat außerdem einmal einen schwarzen Tag, an dem gar keine Freude und keine positiven Gedanken aufkommen wollen. Bewerte schlechte Ergebnisse daher nicht über, sondern nimm die Hinweise viel eher zum Anlass, dir Gutes zu tun, und suche nach Möglichkeiten, neue Kräfte zu tanken. Mache den Test nach einiger Zeit noch einmal – du wirst sehen: Nach jeder noch so steilen Talfahrt geht es auch wieder bergauf.

Wenn kein anderer Zeitraum benannt ist, beziehen sich die Fragen auf die Einschätzung der letzten 14 Tage. Die Antwortmöglichkeiten sind in der Regel nach der Schulnoten-Logik gruppiert. Die erste Antwortmöglichkeit, ganz links gereiht, bringt einen Punkt, die letzte fünf Punkte. Trage deine Werte neben jeder Frage ein und bilde am Ende jedes Tests die Summe.
Selbst wenn du beim Test Körperlicher Beschwerdedruck und bei den Fragen Vitale Erschöpfung keine hohen Werte hattest, solltest du die folgenden Fragen beantworten. Nicht alle Menschen reagieren (sofort) körperlich auf die Belastungen des Alltags. Und vitale Erschöpfung ist nur die krasse Spitze einer Folge von Stresserscheinungen. Überprüfe, ob du Veränderungen in deiner Stimmung und deinem Verhalten bemerkt hast.
In den letzten Wochen habe ich an mir folgende Veränderungen beobachtet:
Verhaltensauffälligkeiten
1) Veränderung des Essverhaltens (mehr, weniger, ohne Appetit)
 
2) Widerwillen bei Entscheidungen
 
3) Fehlentscheidungen
 
4) Erhöhter Konsum von Kaffee
 
5) Erhöhter Konsum von Alkohol
 
6) Erhöhter Konsum von Tabak
 
7) Erhöhter Konsum von Medikamenten (Schmerz-, Schlaf-, Aufputschmittel oder andere)
 
8) Hektisches Verhalten
 
9) Neigung, andere nicht ausreden zu lassen
 
10) Ungeduld mit anderen Menschen
 
11) Einschlafstörungen
 
12) Frühes Erwachen
 
13) Probleme, mehr als sechs Stunden durchzuschlafen (z. B. auch an Wochenenden)
 
14) Vergesslichkeit
 
15) Termine verwechseln
 
16) Sozialer Rückzug (sich weniger mit Leuten treffen)
 
17) Abbau von Hobbys
 
18) Zunehmender Bewegungsmangel
 
Stimmungsauffälligkeiten
19) Angespanntheit
 
20) Unsicherheit
 
21) Irritierbarkeit
 
22) Gereiztheit
 
23) Depressive Stimmung, Neigung zum Weinen
 
24) Unzufriedenheit
 
25) Erschöpfung
 
26) Konzentrationsprobleme
 
27) Ärgerbereitschaft
 
28) Gefühl von Hilf- und Hoffnungslosigkeit
 
29) Gefühl von Machtlosigkeit
 
30) Gefühl von Zeitmangel
 
31) Angst
 
32) Apathie
 
33) Hypochondrie