Das Geschenk einer Freundschaft
Wahre Freundschaft, sofern man sie gefunden hat, bildet eine wichtige Säule im Leben. Ein Sicherheitsnetz in schwierigen Lebensphasen und eine wundervolle Begleitung auf dem Lebensweg. Doch was macht wahre Freundschaft aus? Und was kann man tun, um eine gute Freundschaft zu pflegen?
Die Basis einer Freundschaft
Eine gute Freundschaft ist etwas, das langsam wächst, sich über Monate und Jahre entwickelt. Ihre Basis ist Vertrauen und gegenseitiger Respekt, ähnlich wie in einer Partnerschaft. Doch im Gegensatz zu einer Partnerschaft oder zu Freundschafen im Teenageralter, sind Freundschaften unter Erwachsenen nicht ganz so intensiv. Eine eigene Familie, der Job oder räumliche Distanz schränken den direkten Kontakt oft stark ein. Man sieht sich weniger, es wird stattdessen häufiger telefoniert oder man hält die Verbindung über soziale Medien. Wichtig ist nicht mehr, wie oft man sich sieht oder wieviel man miteinanderunternimmt. Es zählen ganz andere Werte.
Was macht eine gute Freundschaft aus?
Wie bereits erwähnt, sind Vertrauen und gegenseitiger Respekt das Fundament einer guten Freundschaft. Zwei wesentliche Werte, die sich langsam über die Zeit aus dem Umgang miteinander entwickeln. Im Idealfall entsteht daraus das Gefühl, dass man sich miteinander wohl und geborgen fühlt und eine Person an seiner Seite hat, auf die man sich verlassen kann. Deshalb stellen Freundschaften eine so wichtige Säule in unserem Leben dar. Doch eine derartige Verbindung will gepflegt und sorgsam behandelt werden.
Achtsamkeit auf dem schmalen Grat
Da es im Erwachsenenleben oftmals nicht möglich ist, ständig Kontakt zu halten, laufen die freundschaftlichen Bande über ganz andere Kanäle. Es ist wichtig, das Interesse am anderen nicht zu verlieren und zu zeigen, dass man dennoch aneinander denkt und den anderen Menschen im Herzen hat. Eine kurze Nachricht oder ein Anruf reichen schon aus, um das zu vermitteln. Darüber hinaus ist es aber auch wichtig, Grenzen zu akzeptieren. Schließlich führt jeder sein eigenes Leben. Ob man einen Rat gibt, oder sich lieber nicht einmischt, ist nicht selten eine Gratwanderung. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man erst dann gut gemeinte Ratschläge gibt, wenn sie gefordert werden. So läuft man nicht Gefahr, dem anderen seine eigenen Vorstellungen aufzudrängen. Denn ein wesentlicher Aspekt einer Freundschaft ist es, den anderen so zu akzeptieren wie er ist.
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