Arbeitstypen im Büro: Welcher Arbeitstyp sind Sie?
In jedem Büro gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten und infolgedessen Arbeitstypen: die Einzelkämpfer, die Teamplayer, die selbstbewussten Macher und die unsicheren Zuarbeiter, um nur einige zu nennen. Diese Arbeitstypen sind nicht unbedingt besser oder schlechter als andere, sie brauchen manchmal nur eine besondere Arbeitsumgebung, um ihr Potenzial zu entfalten. Welcher Arbeitstyp sind Sie?
Es macht Sinn, auf unterschiedliche Arbeitstypen im Büro einzugehen
Neben dem Umstand, dass der menschliche Organismus eine individuelle Leistungskurve im Tagesverlauf besitzt, wirken sich auch die unterschiedlichen Persönlichkeiten auf die Arbeit aus. Natürlich gilt dies auch umgekehrt: die jeweilige Arbeit sowie die Arbeitsbedingungen beeinflussen auch die Menschen. So kann es nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Motivation und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern steigern, wenn die individuellen Anforderungen, die sich aus den Arbeitstypen ergeben, berücksichtigt werden. Vor allem sollte nicht der Fehler begangen werden, den eigenen Arbeitstyp zum Maßstab zu erheben. Dies führt nur zu beständigem Scheitern und zu unmotivierten Mitarbeitern. Vielmehr sollten die unterschiedlichen Persönlichkeiten mit ihren unterschiedlichen Stärken geschätzt werden.
Diese 5 Arbeitstypen finden sich in jedem Büro
1. Der Eifrige
Der Eifrige ist stets bemüht, die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit zu erledigen, benötigt dafür aber klare Ansagen und Anweisungen. Wenn der Eifer nicht in Konkurrenzdenken begründet ist, kann der Eifrige auch gut im Team arbeiten. Manchmal macht es Sinn, Grenzen aufzuzeigen, den Eifer etwas zu bremsen und den Perfektionismus einzuhegen, damit fokussiert gearbeitet und die Energie nicht auf einmal verbrannt wird.
2. Die Lockere
Für die Lockere ist alles easy, sie scheint die Arbeit nie schwer zu nehmen, gerne mal zu spät zu kommen und nicht anfällig für Stress zu sein. Selbst in Hochphasen gibt es immer Zeit für einen Plausch und einen lockeren Spruch, während die Arbeit wie nebenbei erledigt wird. Die Lockere benötigt diese Phasen der Regeneration und ist dafür während der Arbeit hochkonzentriert und kreativ. Das kann auch positive Auswirkungen auf die Arbeitsatmosphäre im Team haben.
3. Der Planer
Ohne Kalender läuft bei dem Planer gar nichts. Wenn alles nach Plan läuft, arbeitet der Planer sehr produktiv. Spontanität bedeutet allerdings Stress. Ein großer Vorteil des Planers ist, dass er den Überblick behält und Unternehmungen eine Struktur verleihen kann. Für absehbare Probleme hat er oft schon eine Lösung parat.
4. Der Unstrukturierte
Für den Unstrukturierten präsentiert sich die Arbeit wie ein großer Berg, der niemals gänzlich erklommen werden kann. Emails, Telefonate, auftretende Probleme und neue Anfragen verhindern, dass die eigentliche Arbeit erledigt werden kann. Für den Unstrukturierten ist es ein Problem, Aufgaben sinnvoll zu priorisieren und längere Zeit konzentriert an einer Sache zu arbeiten. Um dringende Aufgaben zu erledigen, benötigt der Unstrukturierte Druck.
5. Der Einzelkämpfer
Der Einzelkämpfer arbeitet am liebsten allein und ungestört, dann kann er sein volles Potenzial entfalten. Der trubelige Büroalltag und Teambesprechungen sind ihm ein Graus. Was sich als problematisch erweisen kann, wenn es auf Teamplay ankommt, kann sich zum Vorteil wenden, wenn ihm bestimmte, auf ihn zugeschnittene Aufgaben übertragen werden.
Haben Sie sich wiedererkannt? Welcher Arbeitstyp sind Sie und welche Arbeitsatmosphäre wünschen Sie sich?
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