Mehr Bewegung im neuen Jahr. Was ist noch übrig von dem guten Vorsatz?
Viele Menschen fassen zum neuen Jahr den Vorsatz, sich mehr zu bewegen. Mehr Bewegung – ein guter Vorsatz! Doch macht so ein Vorsatz überhaupt Sinn? Und wie lässt er sich langfristig umsetzen? Es ist Zeit, nach einem Monat ein Fazit zu ziehen.
Neues Jahr, neues Glück
Die guten Vorsätze fürs neue Jahr. Jeder kennt sie, jeder hat sie schon gefasst. Der Beginn eines neuen Jahres wird damit verbunden, Negatives aus dem alten Jahr hinter sich zu lassen. Am 1. Januar werden die Uhren auf Null gestellt. Ein Neustart mit dem guten Vorsatz, sich im neuen Jahr mehr zu bewegen, soll positiven Schwung bringen. Etwas für die eigene Gesundheit zu tun, die körperliche Fitness zu steigern, einen sportlichen Ausgleich zum Alltag zu schaffen, das hört sich grundsätzlich fantastisch an.
Häufig klappt es zunächst auch sehr gut mit der Umsetzung dieses Vorsatzes. Der innere Schweinehund ist überwunden, die Motivation ist groß und die ersten Wochen des Jahres mit sportlichen Aktivitäten gehen ins Land. Bei vielen lässt dann die Motivation langsam nach. Der alte Alltagstrott hat uns wieder voll im Griff, die Prioritäten verschieben sich und schnell ist der gute Vorsatz vergessen. Deshalb sollten einige Aspekte beachtet werden.
Die richtige Bewegungsform finden
Zunächst einmal sollte jeder für sich die richtige Form finden, sich sportlich zu betätigen. Nicht jeder möchte Mitglied in einem Verein sein, nicht jeder mag Hallensport, für viele ist Joggen eine Qual. Jeder sollte für sich herausfinden, was am besten zur eigenen Persönlichkeit passt. Denn es soll ja schon ein bisschen Spaß machen, sich zu bewegen. Und nur wenn Bewegung bzw. Sport Spaß machen, haben sie eine Chance, langfristig in den Alltag integriert zu werden, und der gute Vorsatz kann leichter umgesetzt werden.
Bewegung in den Alltag intergieren
Ein voller Terminkalender, lange Arbeitstage, der Job als Hausfrau und Mutter – im stressigen Alltag ist es nicht immer leicht, Lücken zu finden. Ein paar ruhige Minuten, Zeit für sich selbst, Zeit für Bewegung. Bei der Wahl der sportlichen Aktivität geht also nicht nur darum, dass man sie gerne macht, sondern sie muss auch optimal in den Alltag eingebaut werden können. Lange Anfahrtszeiten zur Sportstätte, ein Teamsport, der nur funktioniert, wenn alle Mitglieder anwesend sind, sind da schon eine Herausforderung. Radfahren, Nordic Walking, Joggen oder ein kurzes Fitnesstraining mit Geräten zuhause bieten da wesentlich mehr Planungsspielraum. Und je geringer der Aufwand, umso leichter ist es, Bewegung langfristig beizubehalten.
Letztendlich sind der eigenen Kreativität beim Gestalten des Vorsatzes zu mehr Bewegung kaum Grenzen gesetzt. Und schon Kleinigkeiten können viel bewirken. Treppensteingen statt Aufzug fahren, zu Fuß gehen statt Autofahren – auch das sind Bewegungsformen, die sich problemlos langfristig umsetzen lassen. Wichtig ist, dass man sich nicht unter Druck setzen lässt. Jeder sollte sein eigenes Tempo bestimmen und das machen, was guttut.
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