Die Kunst, eine Lebenskrise zu meistern
Der Verlust eines Menschen durch eine Trennung oder den Tod, eine schwere Krankheit oder eine überraschende Kündigung – eine Lebenskrise kommt oft überfallartig und reißt uns den Boden unter den Füßen weg. Es gibt aber einige sinnvolle Strategien, wie man am besten mit solchen Krisen umgeht.
Gefühle ausleben
Wenn eine Lebenskrise eintritt, befindet man sich zunächst im Schockzustand. Man fühlt sich wie betäubt und handlungsunfähig. Doch dann kochen irgendwann die Gefühle hoch: Trauer, Wut, Verzweiflung, Angst. Es ist sinnvoll, diesen Gefühlen freien Lauf zu lassen, denn sie sind Teil des Verarbeitungsprozesses. Wer diese Gefühle unterdrückt, verschiebt ihren Ausbruch lediglich. Nur wenn wir Gefühlen den nötigen Raum geben, können wir sie freisetzen, sodass sie uns nicht mehr so belasten.
In der Ruhe liegt die Kraft
Während einer Lebenskrise ist es wichtig, einen klaren Kopf zu bewahren. Oft muss man irgendwelche wichtigen Entscheidungen treffen oder bestimmte Dinge regeln, und dass geht nur mit klarem Verstand. Deshalb es ist gerade bei Eintreten bzw. zu Beginn der Krise hilfreich, nicht überstürzt zu handeln. Ein paar Nachte darüber zu schlafen, in Ruhe die Hintergründe zu verstehen oder ausreichend Informationen zu sammeln, um bestmöglich zu reagieren, ist sicherlich die beste Strategie. Denn, wie man so schön sagt, in der Ruhe liegt bekanntlich auch die Kraft.
Eine Lebenskrise braucht Zeit
Alles braucht seine Zeit. So auch die Verarbeitung einer Lebenskrise und der Weg wieder hinaus. Allein das durchlebte Gefühlschaos nimmt viel Zeit in Anspruch und die sollte man sich auch nehmen. Es hilft nichts, sich unter Druck zu setzen. Manche Lebenskrisen dauern Wochen oder Monate an. Dafür braucht man viel Energie und Geduld. Deswegen ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und darauf zu achten, dass man seine Energiereserven stetig auffüllt.
Auch wenn eine Lebenskrise viel Kraft kostet und sehr belastend ist für den Betroffenen, so stimmt doch, was man landläufig immer sagt: Jede überwundene Krise, macht den Menschen stärker.
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