Ablehnung im Alltag und wie Sie damit umgehen können
Fast jeder Mensch kennt das Gefühl von Ablehnung. In den meisten Fällen wird dies gut verkraftet und verarbeitet. Doch jeder Mensch ist unterschiedlich resilient und sensibel. Was einen Menschen fast aus der Bahn wirft, bemerkt ein anderer nicht einmal. Es gibt verschiedene Gründe, warum wir abgelehnt werden. In diesem Beitrag geht es darum, wie Sie mit Ablehnung umgehen und daraus gestärkt hervorgehen können.
Niemand von uns ist vor Ablehnung gefeit. Selbst berühmte Persönlichkeiten hatten in der Vergangenheit oft mit Ablehnung zu kämpfen. Der Weg nach oben ist oft geprägt von Ablehnung. Das Positive daran ist jedoch, dass man jede Ablehnung auch als einen Wegweiser in eine andere Richtung sehen kann. Vielleicht sogar die richtige Richtung für den eigenen Lebensweg. Wer im Leben Dinge riskiert, kann zurückgewiesen werden. Das schmerzt erst einmal und lässt Sie verwirrt, traurig oder wütend fühlen. Andererseits kann es auch als Stärkung der Persönlichkeit gesehen werden.
Wo Ihnen Ablehnung begegnet
Es gibt vielerlei Situationen, in denen Sie mit Zurückweisung konfrontiert werden. Angefangen vom Dating, über Bewerbungs- und Verkaufsgespräche, bis hin zu Auswahlverfahren an Universitäten. Sie merken schon, es ist gar nicht möglich, dass eine Person nie in ihrem Leben abgelehnt wird. Sie sind also definitiv nicht alleine. Oft wirkt das Leben der anderen Menschen nur viel perfekter, als es tatsächlich ist. Wo auch immer Ihnen das Gefühl von Zurückweisung begegnet: Es geht auch anderen wie Ihnen. Auch wenn Sie gerne hätten, dass alles so verläuft, wie Sie es gerne hätten, ist das leider nicht immer möglich.
Halten Sie die Ablehnung vom Selbstwert fern
Wenn jemand nicht versteht, warum er abgelehnt wurde, wird es oftmals gleich persönlich genommen. Sätze wie “Ich bin nicht gut genug”, “Ich bin einfach ein Versager” oder “Ich bin einfach nicht sympathisch”, mischen sich dann in unsere Gedanken. Beachten Sie bitte: Eine Zurückweisung hat sehr oft nichts mit Ihnen als Person zu tun, lassen Sie also Ihren Selbstwert mit Selbstzweifeln in Ruhe. Vielleicht war die andere Person einfach in einer schlechten Stimmung. Es kann auch sein, dass Ihr Gegenüber einfach eine ganz konkrete Vorstellung von Dingen hat. Auch bei Jobinterviews ist es so, dass sich genau für eine Person entschieden wird. Hieße das denn dann, dass alle Menschen, außer die ausgewählte Person, unfähig sind?
Lassen Sie Gefühle zu
Werden wir zurückgewiesen, löst das oft ein Gefühl von Scham aus und negative Gefühle wollen viele Menschen per se nicht zulassen. Es ist jedoch wichtig, auch nicht erwünschte Emotionen zu fühlen. Nur so können Sie diese auch verarbeiten und anschließend auch wieder loslassen. Reden Sie sich nicht ein, dass es nicht wichtig ist, was Sie empfinden. Das Empfinden und der Ausdruck Ihrer Emotionen ist wichtig für Ihre mentale Gesundheit. So ist Entwicklung und persönliches Wachstum möglich.
Verbringen Sie Zeit mit Menschen, die Sie akzeptieren
Sie können nicht von der gesamten Welt geliebt werden – das ist auch gar nicht notwendig. Es reicht, wenn Sie ein paar Menschen haben, die Sie annehmen wie Sie sind. Sprechen Sie mit diesen Personen darüber, was Ihnen passiert ist und wie es Ihnen damit geht. Vielleicht entsteht daraus ein offenes Gespräch und Sie können mit Ihrem Gegenüber Erfahrungen austauschen. Denn: Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid. Und von Zeit zu Zeit braucht man eine Erinnerung daran, dass man gut ist, so wie man ist.
Zum Schluss noch eine Erinnerung für Sie: Sie sind toll wie Sie sind. Nicht jeder kann und muss das sehen. Beginnen Sie, sich selbst zu lieben und sehen Sie jene Menschen, die das ebenfalls tun. Lassen Sie los, was außerhalb Ihrer Kontrolle liegt.
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